Qi GongIn der TCM gilt Qi Gong (sprich: dschigung, auch geschrieben: Chi Kung, Chi Gong, Qi Gung etc..) als ein wesentlicher Bestandteil zur Gesunderhaltung (neben Ernährung, Akupressur/Akupunktur, Kräuter- und Tiermedizin...)
In mehr als zweitausend Jahren wurden die unterschiedlichsten Formen entwickelt, in unzähligen Varianten.
Das macht Qi Gung zu einer sehr individuellen Lehre.  Ich schreibe deshalb auch absichtlich Qi Gung...

Während für das Tai Chi die Bewegungsmuster für lange und kurze Form vom Sportkomitee in Peking ganz genau festgelegt wurden, gibt es im Qi Gung selbst bei grundlegenden Formen wie zum Beispiel den "Acht Brokatübungen" große Abweichungen bei den Lehrern.
Doch das soll nicht weiter irritieren.


Wichtig im Qi Gung ist, sich ganz auf die Übung einzulassen, jeden Millimeter der Bewegung wahrzunehmen. Denn das Qi folgt der Aufmerksamkeit, und so kann man mit der Lebensenergie arbeiten.

Qi ist überall. Zusätzlich zu Nahrungs-Qi und Atmungs-Qi kann man direkt aus dem Qi-Feld, das einen umgibt, Energie aufnehmen und umwandeln. So wird die körpereigene Lebenskraft gestärkt.

Üblicherweise ist Qi Gung eine Meditation in Bewegung, man kann aber auch still üben, im Sitzen oder Liegen.
Qi Gung ist alltagstauglich, man kann zu Hause üben, aber auch im Büro, im Wartezimmer, im Auto...

In der Praxis wende ich oft kurze Übungen an, die ich mit meinen Kunden durchführe, um besser mit ihnen weiterarbeiten zu können. Besonders vor dem Qi-Strömen (Japanisches Heilströmen oder Jin Shin Juitsu) ist Qi Gung hilfreich.